Eine Erhöhung der Nutzlast und des höchst zulässigen Gesamtgewichts ist bei den meisten Nutzfahrzeugen kein Problem. Bei Fahrzeugen mit E-Antrieb bringt dies den Vorteil, dass diese mit 4.250 kg Gesamtgewicht noch mittels B-Führerschein für Gewerbefahrten genutzt werden können.
Eine interessante Lösung, die beispielsweise eine gesamte bestehende Flotte, ohne teure Neuanschaffungen, effizienter machen kann. Wichtig ist hierbei selbstverständlich die juristischen Einschränkungen im Blick zu behalten, denn sollte es durch die Auflastung zu einer Fahrzeugklassenänderung von N1 auf N2 kommen, müssen zusätzliche technische Vorschriften beachtet werden.
Konkret funktioniert die Auflastung mittels Dehnmessstreifentest, es kann so ganz einfach herausgefunden werden, um wie viel mehr das Fahrzeug belastet werden kann. Wie genau dieses Verfahren funktioniert, sehen Sie im nachfolgenden Video:
Die höchstzulässige Nutzlast hat auch einen Einfluss auf Kaufförderungen von E-Fahrzeugen, somit kann die Auflastung trotz nötiger Investition einen großen finanziellen Vorteil mit sich bringen. Besonders, da der Prüfvorgang nicht für jedes einzelne Fahrzeug individuell durchgeführt werden muss. Ist der Fahrzeugtyp bereits geprüft ist, können weitere Exemplare mittels Prüfgutachten genehmigt werden und müssen nur mehr durch die Landesregierung typisiert werden.
Neben der Auflastung ist auch die Erhöhung der Anhängelast eine interessante Möglichkeit, um die Nutzbarkeit einer bestehenden Flotte zu erweitern. Der dafür benötigte Carlos-Test (ECE-Zyklus) wird auf einem speziellen Prüfstand, nach exakt definierten Vorgaben durchgeführt. Unsere Experten beraten Sie gerne, um die für Sie individuell passende Lösung zu finden.
Kontakt:
Mag. Christian Rötzer, Geschäftsführer TÜV AUSTRIA Automotive
Ing. Andreas Pfiel, Teamleiter Fahrzeugtechnik & Typgenehmigung TÜV AUSTRIA Automotive
Kooperation
Modelwise und innotec
Kooperation bei der Innovation der Funktionalen Sicherheit
Modelwise, ein Spin-off der Technischen Universität München, das Software für automatisierte Analysen der Funktionalen Sicherheit entwickelt, und innotec GmbH, ein auf Funktionale Sicherheit spezialisiertes Beratungsunternehmen und seit 2020 Teil der TÜV AUSTRIA Group, gaben ihre strategische Partnerschaft zur Innovation der Funktionaler Sicherheit bekannt. Die Zusammenarbeit kombiniert das innovative Software-Tool von Modelwise Paitron, anwendbar für alle (A)SILs gemäß IEC 61508 und ISO 26262, und innotec’s Expertise in Funktionale Sicherheit einschließlich HARA, Sicherheitsanforderungsmanagement und sicherer Hardware- und Softwareentwicklung.
TRUSTED AI by TÜV AUSTRIA
SmartScan-Technologie von SCANTEC:
Funktionale Vertrauenswürdigkeit durch “TRUSTED AI”-Zertifizierung bestätigt
Die SmartScan-Technologie zur Abfallentsorgung von SCANTEC, einer Tochtergesellschaft von ZOELLER, wurde kürzlich vom TÜV AUSTRIA mit dem Prüfzeichen “TRUSTED AI Application” für ihre funktionale Vertrauenswürdigkeit zertifiziert.
TÜV AUSTRIA AUTOMOTIVE
Sicher unterwegs im Sommer:
Tipps für eine entspannte Urlaubsfahrt
Messtechnik
SINT Technology: Bohrlochmethode
Zerstörungsfreies mechanisches Verfahren zur Messung von Eigenspannungen
SINT Technology, ein Unternehmen der TÜV AUSTRIA Group, führt Überprüfungen des Eigenspannungsniveaus in mechanischen Komponenten mittels der Bohrlochmethode durch.
Expertentag
20. Juni 2024:
TÜV AUSTRIA Medizinprodukte-Tag 2024
Am 20. Juni 2024 findet der alljährliche TÜV AUSTRIA Medizinprodukte-Tag in Kooperation mit mdc medical device certification GmbH statt.
Golfen für einen guten Zweck
TÜV AUSTRIA Golf Charity Turnier
14. Juni 2024
TÜV AUSTRIA veranstaltet ein Golf Charity Turnier am Freitag, 14. Juni 2024 zu Gunsten des Schulprojekts Bethel High School in Nanoro im westafrikanischen Burkina Faso.