Eine Erhöhung der Nutzlast und des höchst zulässigen Gesamtgewichts ist bei den meisten Nutzfahrzeugen kein Problem. Bei Fahrzeugen mit E-Antrieb bringt dies den Vorteil, dass diese mit 4.250 kg Gesamtgewicht noch mittels B-Führerschein für Gewerbefahrten genutzt werden können.
Eine interessante Lösung, die beispielsweise eine gesamte bestehende Flotte, ohne teure Neuanschaffungen, effizienter machen kann. Wichtig ist hierbei selbstverständlich die juristischen Einschränkungen im Blick zu behalten, denn sollte es durch die Auflastung zu einer Fahrzeugklassenänderung von N1 auf N2 kommen, müssen zusätzliche technische Vorschriften beachtet werden.
Konkret funktioniert die Auflastung mittels Dehnmessstreifentest, es kann so ganz einfach herausgefunden werden, um wie viel mehr das Fahrzeug belastet werden kann. Wie genau dieses Verfahren funktioniert, sehen Sie im nachfolgenden Video:
Die höchstzulässige Nutzlast hat auch einen Einfluss auf Kaufförderungen von E-Fahrzeugen, somit kann die Auflastung trotz nötiger Investition einen großen finanziellen Vorteil mit sich bringen. Besonders, da der Prüfvorgang nicht für jedes einzelne Fahrzeug individuell durchgeführt werden muss. Ist der Fahrzeugtyp bereits geprüft ist, können weitere Exemplare mittels Prüfgutachten genehmigt werden und müssen nur mehr durch die Landesregierung typisiert werden.
Neben der Auflastung ist auch die Erhöhung der Anhängelast eine interessante Möglichkeit, um die Nutzbarkeit einer bestehenden Flotte zu erweitern. Der dafür benötigte Carlos-Test (ECE-Zyklus) wird auf einem speziellen Prüfstand, nach exakt definierten Vorgaben durchgeführt. Unsere Experten beraten Sie gerne, um die für Sie individuell passende Lösung zu finden.
Kontakt:
Mag. Christian Rötzer, Geschäftsführer TÜV AUSTRIA Automotive
Ing. Andreas Pfiel, Teamleiter Fahrzeugtechnik & Typgenehmigung TÜV AUSTRIA Automotive
Produktsicherheit, Qualität, Nachhaltigkeit
Shenzhen Wonsor Technology
IEC 60947-5-1 und ISO 14119 zertifiziert
Shenzhen Wonsor Technology Co., Ltd. konzentriert sich auf hochwertige Smart-Sensor-Produkte und Lösungen. TÜV AUSTRIA zertifizierte Shenzhen Wonsor Technology nach IEC 60947-5-1 und ISO 14119.
Maschinen- und Prozesssicherheit
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Nach einem tragischen Arbeitsunfall wurden TÜV AUSTRIA Experten beauftragt, die Ursache zu ermitteln und die Sicherheit der Maschinen zu gewährleisten.
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TÜV AUSTRIA hat in Zusammenarbeit u.a. mit den ÖBB das System RISE (Remote Inspection System Edge) entwickelt – ein Monitoringsystem auf Basis von Schallemissionen zur Zustandsüberwachung von Stahlbrücken.
Hat die Medical Device Regulation (MDR) tatsächlich die Patientensicherheit erhöht?
Gastbeitrag
Johann Dori ist stellvertretender Leiter des Kompetenzzentrums Medizintechnik und zertifizierter Auditor für Medizinprodukte (EN ISO 13485) bei AUSTRIA. Er ist Keynote-Speaker beim TÜV AUSTRIA Medizinproduktetag am 20.6.2024.
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Mit einem wahren „Giganten“ hatten es kürzlich die TÜV AUSTRIA AUTOMOTIVE-Mitarbeiter zu tun: Ein modulares Schwerlastmodul der Firma Goldhofer (DE), welches bei der Firma Prangl bereits seit ein paar Jahren in Verwendung ist, wurde zum Prüfobjekt für eine Straßenzulassung.
Neues regionales Headquarter:
Offizielle Eröffnung in Riad
Mitte Mai fand die offizielle Eröffnung des regionalen TÜV AUSTRIA Headquarters im Königreich Saudi-Arabien in Riad statt.